Wer für den Studiengang Gamedesign eine aussagekräftige Kunstmappe zusammenstellen möchte, sollte darin eine große Bandbreite kreativer Arbeiten präsentieren. Besonders geeignet sind klassische Zeichnungen, Malereien und Skizzen – egal ob aus dem Skizzenbuch oder sorgfältig ausgearbeitet. Ebenso wertvoll sind Fotografien, digitale Illustrationen, 3D-Renderings, Webseiten oder interaktive Arbeiten wie kleine Spiele, Animationen oder CD-ROM-Projekte. Auch filmische Beiträge wie Kurzfilme können aufgenommen werden. Darüber hinaus spielen textbasierte Arbeiten eine Rolle: Dazu gehören etwa Ideenpapiere, ausgearbeitete Spielkonzepte, Artikel oder kurze Treatments zu Werbekampagnen für Games. Entscheidend ist, dass die Mappe zeigt, wie Du denkst, gestaltest und Probleme visuell löst.

Im Mappenkurs Gamedesign lernst Du die zeichnerischen Grundlagen, die in modernen Bereichen wie dem Concept Design unverzichtbar sind. Dazu zählt das konstruktive Erfassen von geometrischen und organischen Formen sowie das bewusste Erzeugen von Raumwirkung. Du übst, wie man Perspektive gezielt einsetzt und Volumen überzeugend darstellt. Gleichzeitig erhältst Du Einblicke in typische Arbeitsweisen von Gamedesigner*innen – etwa in die Entwicklung von Figuren, Oberflächen, Welten und visuellen Stimmungen. Du kannst sowohl analog mit traditionellen Materialien arbeiten als auch digital, beispielsweise mit gängiger Zeichen- oder 3D-Software.

Ein weiterer Schwerpunkt des Kurses liegt auf der Entwicklung eigener Ideen. Du entwirfst Spielkonzepte, gestaltest erste Prototypen, entwickelst Figuren und kreierst Settings. Dabei lernst Du, wie man klare Designentscheidungen trifft und seine gestalterische Handschrift stärkt.

Der Kurs eignet sich sowohl für Einsteiger*innen, die erste Schritte im Gamedesign machen möchten, als auch für Fortgeschrittene, die ihre Mappe gezielt für eine Bewerbung optimieren wollen. Behandelt werden die zentralen Themenbereiche Character Design, Environment Design und Concept Art.

In unserer ausführlichen Hochschulliste findest Du zudem die passende Ausbildungsstätte oder Hochschule, die zu Deinen Interessen und Zielen im Bereich Gamedesign passt.