Kürbis im Mappenkurs

Was kann in die Kunstmappe hinein, Teil 2

Unabhängig von der Art des Studienganges gibt es ein paar allgemeingültige Anforderungen, die jede Bewerbungsmappe erfüllen sollte:

– Die Arbeiten können sich an einem Thema orientieren, aber auch eine Sammlung freier Arbeiten sein. Das Thema sollte aus einem Bereich kommen, der Sie interessiert und in dem Sie sich auskennen. Sie sollten dazu Einfälle haben und mehr als nur ein Bild produzieren können. Orientieren Sie sich am Naheliegenden. Nehmen Sie das, was Sie in Ihrer Umgebung finden. Das können auch ganz einfache Dinge sein. Oft entstehen aus Themen, die zunächst nicht interessant erscheinen, die besten Arbeiten.

– Die handwerkliche Perfektion ist nicht das Wichtigste – die ist erlernbar. Vielmehr kommt es auf die Persönlichkeit des Bewerbers an. Dafür sollten Sie Ihre Interessen, Ihre Denkweise und Meinung zu verschiedenen Themen darstellen – eben alles, was einen als Person so individuell macht.

– Zeigen Sie Skizzen und Entwicklungsschritte und dokumentieren Sie damit, wie Sie an ein Problem heran gehen. Das kann z. B. in folgenden Schritten ablaufen: Ein Problem erkennen und darstellen. Die Idee dazu zeigen und die Lösung umsetzen. Es kann aber auch sein, dass Sie Variationen zu einem Thema aufzeigen und es aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.

– Lassen Sie sich auf Experimente ein, bei denen Sie am Anfang nicht wissen, was am Ende herauskommt und ob es gut oder interessant wird. Lassen Sie den Zufall zu und machen Sie etwas daraus. Das erfordert Mut und Überwindung, weil man dabei vielleicht die Pfade verlässt, die man kennt und auf denen man sich sicher fühlt. Aber gerade aus diesem „Neuen“ kann etwas entstehen, das Sie weiterbringt.

– Seien Sie offen für Ihre Umwelt und arbeiten Sie mit dem, was Sie umgibt. Skizzieren Sie die Leute, denen Sie jeden Morgen auf dem Weg zur Schule oder zur Arbeit begegnen. Was steht auf Ihrem Schreibtisch, der ihn zu IHREM Schreibtisch macht? Nehmen Sie es und arbeiten Sie damit. Zeichnen Sie es, deuten Sie es um usw.

– Begeben Sie sich in Gegenden und Situationen, in denen Sie normalerweise nicht sind. Zeichnen Sie z. B. auf der Autobahnbrücke, in der U-Bahn-Station, im Cafe, in der Fußgängerzone, im Tierpark oder in öf- fentlichen Gebäuden.

Die Arbeiten sollten Ihre Perspektive auf die Welt, Ihre Interessen, Ihre Persönlichkeit und Ihre individuelle Denkweise zeigen. Sie sollen deutlich machen, was Sie zu einer einzigartigen Persönlichkeit macht.

Weitere Informationen zum Kurskonzept der Mappenschule finden Sie unter: Mappenkurs Kurskonzept.

Anmeldung unter diesem Link: Anmeldung zum Mappenkurs

Tierzeichnung Mappenkurs

Tierzeichnungen in der Kunstmappe

Tiere halten nicht still und verlangen genaues Beobachten. Mit Tierstudien trainieren Sie Ihre Wahrnehmung und verbessern Ihr zeichnerisches Talent.

Zeichnen Sie von realen Tieren ab, nicht von Fotos. Als Motive sind Haustiere gut geeignet. Es wird aber auch gerne gesehen, wenn Sie in den Zoo gehen, um dort Tiere zu zeichnen. Wenn ein Zirkus in Ihrer Nähe gastiert, zeichnen Sie dort außerhalb der Vorstellung.

Gestalten Sie das gesamte Format (Studienblatt) und probieren Sie unterschiedliche Zeichen- und Maltechniken aus. Für das Naturstudium am lebenden Objekt eignen sich Materialien, mit denen Sie schnell arbeiten können, z. B. Fineliner, Bleistift, Kuli, Feder und Tusche. Haben Sie keine Angst davor, auch einmal mit einem Pinsel zu skizzieren.

Beobachten Sie die Tiere vor dem Zeichnen gut. Konzentrieren Sie sich auf das Tier und weniger auf die Zeichnung. Arbeiten Sie mit lockerem Strich und skizzieren Sie die Umrisse. Dabei trainieren Sie, das Wesentliche mit so wenigen Strichen wie möglich zu erfassen. Diese Arbeiten können Sie als Skizzenbuch Ihrer Mappe beilegen, oder Sie wählen einige Zeichnungen aus und ziehen Sie auf Pappe auf.

Im zweiten Schritt müssen Sie Ihre eigenen Ideen umsetzen:
– Was fällt Ihnen zu den Tieren ein?
– Was ist Ihnen aufgefallen?
– Welche Analogien in Form und Funktion gibt es aus anderen Bereichen?
Sie könnten auch durch Wortkombinationen Tiere neu erfinden, z. B. den „Uhrensittich“ den „Hosenwaran“ oder die „Gabelgiraffe“.

Ein abwechslungsreiches Motiv sind Insekten. An Ihnen lassen sich sehr leicht die geometrischen Grundformen der Körper nachvollziehen. In Mu- seen und Zoos können Präparate oder lebende Modelle studiert werden. Meist sind sie auch so langsam, das für ausgiebige Beobachtungen viel Zeit bleibt.

Infos und Anmeldung zu unseren Mappenkursen unter www.diemappenschule.de

FAQ Mappenkurs

Die wichtigsten Fragen zum Mappenkurs

Die Vorbereitung zum Nachweis der künstlerischen Eignung im Bereich Gestaltung und Design ist nicht einfach. Schon bei der Auswahl des richtigen Mappenkurses stehen die Bewerber vor großen Herausforderungen: Soll man einen überfüllten Präsenzkurs wählen, der in einer anderen Stadt ist oder belegt man einen Onlinekurs, bequem von zu Hause aus?

Die Mappenschule bietet ausschließlich Online-Kurse (hier findet Ihr unser Kursangebot), weil wir hier viele Vorteile für unsere Mappenschüler sehen. Hier möchten wir euch ein paar Fragen vorstellen, wie sie uns täglich erreichen:

  1. Gibt es feste Termine für die Kurse?
    Nein, unsere Mappenkurse können zu jedem beliebigen Zeitpunkt begonnen werden. Außerdem können sie von jedem beliebigen Ort aus belegt werden. Sie bieten unseren Mappenschülern also maximale Flexibilität beim Erstellen einer Kunstmappe
  2. Handelt es sich um Gruppen- oder Einzelkurse?
    Unsere Mappenkurse sind Einzelkurse. Jeder Mappenschüler hat einen persönlichen Kursleiter, und erhält individuelles Feedback zu allen eingereichten Arbeiten. Auch wenn der Kursleiter vielleicht nicht physisch präsent ist, ist die Betreuung sehr intensiv und persönlich.
  3. Wie viel Zeit nimmt ein Online- Mappenkurs in Anspruch?
    Künstlerische Entwicklung ist ein langer – meist lebenslanger Prozess, bei dem sich ein Künstler oder Designer laufend weiterentwickelt oder in andere Richtungen orientiert. Besonders am Anfang einer künstlerischen Laufbahn ist es wichtig, die Grundlagen des Gestaltens vermittelt zu bekommen. Dafür ist ein fundiertes Feedback zu den eigenen Arbeiten erforderlich. In unserem Mappenkurs erhalten die Mappenschüler Feedback schwarz auf weiß zu allen Ihren Arbeiten. Je mehr Arbeiten sie einreichen, desto mehr Feedback werden sie erhalten. Damit ist ein wichtiger Punkt zu dieser Frage angesprochen: „Mehr Arbeiten“! Ein Schüler sollte sich jeden Tag ein festes Zeitfenster einrichten, an dem er konzentriert an seiner Kunstmappe arbeiten kann. Hierbei haben sich täglich ca. 2 Stunden als ideal erwiesen.

Wenn Ihr noch weitere Fragen habt, könnt Ihr jeder Zeit Kontakt mit der Mappenschule aufnehmen. Entweder direkt hier im Blog oder per E-Mail (info@diemappenschule.de) oder auch per Telefon: 0177 6578 670