Flexibler Mappenkurs

Flexible Mappenkurse

Unsere Mappenkurse haben ein besonderes Konzept: Wir möchten Dir maximale Flexibilität bieten, daher gibt es bei uns einen Abendkurs und einen Onlinekurs:

Abendkurs

4-wöchiger Abendkurs, in Böblingen, bei Stuttgart. Wir treffen uns immer Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 18:00 bis 20:00 Uhr im Bonhoeffer Haus, in Böblingen. Hier wirst Du von einem erfahrenen Designer aus der Praxis betreut und kannst Deine Kunstmappe neben der Schule oder dem Beruf gestalten!

Mappenkurs Onlinekurs

Wir bieten einen 4-wöchigen oder einen 10-wöchigen Onlinekurs. Du machst Deine Kunstmappe völlig zeit- und ortsunabhängig – wo und wann immer Du willst! Das Kurskonzept ist so angelegt, dass Du z. B. von zu Hause aus oder während eines Au Pair-Aufenthaltes an Deiner Kunstmappe arbeiten kannst. Dazu bekommst Du jede Woche neues Kursmaterial und wirst von einem erfahrenen Designer betreut.

Zu allen Arbeiten, die Du einreichst, bekommst Du ein ausführliches Feedback, mit Anregungen, Ideen, Verbesserungsvorschlägen, anschaulichen Beispielen, Overdrawings usw.

Flexibler kannst Du Deine Kunstmappe nicht machen!

Alle Infos, Anmeldung und Preise findest Du auf unserer Homepage. Hier haben wir ein PDF-Formular vorbereitet, auf dem Du alle wichtigen Daten der Mappenkurse in Ruhe lesen kannst: Anmeldeformulare

Die Kurse werden für folgende Studiengänge angeboten:

Kommunikationsdesign
Transportationdesign
Modedesign/Textildesign
Architektur und Innenarchitektur
Industriedesign und Produktgestaltung
Kunst- und Kunst auf Lehramt
Bühnenbild/Kostümbild
Gamedesign

Unter den Links erfährst Du, was wir in den Kursen machen. Du mußt bei der Anmeldung nur angeben, welchen Studiengang Du belegen möchtest.

Gerne kannst Du uns auch während der Geschäftszeiten (Mo. bis Fr. 8:00 bis 17:00 Uhr) telefonisch erreichen, unter: 0177 6578 670. Oder schreibe uns Deine Fragen einfach per e-Mail unter info@diemappenschule.de. unser Kursleiter Hr. Kühnle, beantwortet gerne alle Deine Fragen.

HS PF Werkschau

HS Pforzheim unter der Lupe!

Die Hochschule Pforzheim hat unsere Mappenschüler zur Werkschau eingeladen. Diese Gelegenheit möchten wir nutzen, um die HS PF etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die Hochschule Pforzheim – Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht ist eine staatliche Fachhochschule des Landes Baden-Württemberg. Sie ist in drei Fakultäten gegliedert: Gestaltung, Technik sowie Wirtschaft und Recht. mit über 6.000 Studierenden zählt sie zu den größten Hochschulen in Baden-Württemberg. Im Bereich Gestaltung werden ca. 700 Studenten in den folgenden Fachrichtungen unterrichtet:

  • Industrial Design
  • Modedesign
  • Schmuck und Objekte der Alltagskultur
  • Transportation Design
  • Visuelle Kommunikation
    Darüber hinaus gibt es die Masterstudiengänge Transportation Design, Creative Direction und Design & Future Making.

Geschichte

Die Fakultät für Gestaltung lehr bereits seit 1877 und ist eine der ältesten und renommiertesten Studienorte für Gestaltung und Design in Deutschland! Im Focus-Ranking rangiert die Fakultät in Deutschland auf Platz 2.

Die Wurzeln liegen in einer Kunstgewerbeschule für die Edelmetallindustrie. Das ist nicht verwunderlich, denn Pforzheim wird auch als „Goldstadt“ bezeichnet und ist bekannt für seine Schmuck- und Uhrenindustrie.

Die lange Geschichte und der Anspruch an eine hochwertige Ausbildung verpflichten. Die Anforderungen an die Studierenden sind sehr hoch. Schon beim Auswahlverfahren wird auf Begabung, Leistungsbereitschaft und Kreativität geachtet. Wer das Studium erfolgreich absolviert verfügt über erstklassige Voraussetzungen für den Berufsstart!
Auch die Kontakte der Professoren in die Designbranche helfen beim Einstieg ins Berufsleben.

Transportationdesign mit Branchenkontakten

Besonders positiv sind uns im Bereich „Transportationdesign“ die Verbindungen zur Autoindustrie aufgefallen. Das ist kein Zufall, denn Pforzheim liegt im direkten Einzugsgebiet der „Auto-Hauptstadt“ Stuttgart, mit Daimler- und Porsche-Werken. Wer also in PF Transportationdesign studiert, hat seinen zukünftigen Arbeitsplatz bereits so gut, wie sicher!
Das ist international bekannt. Beim Aufnahmeverfahren tummeln sich dann auch Bewerber aus der ganzen Welt.

Visuelle Kommunikation

Im Bereich „Visuelle Kommunikation“ besteht die Anforderung im Studium darin, nicht nur die persönliche Auseinandersetzung mit einem Thema zu suchen, sondern diese auch in eine anschauliche visuelle Kommunikation zu verwandeln. Dafür ist ein hohes handwerkliches Können nötig, welches wir in unseren Werkstätten für Bleisatz und Siebdruck, Computerlaboren, Fotolabor und -studio weitergeben. In kleinen Arbeitsgruppen wird so mit praxisnahen Aufgaben ein realistisches Berufsbild vermittelt.

Vorstudium

Zur Vorbereitung auf das Studium bietet die Hochschule Pforzheim ein Vorstudium an = KATAPULT. Die Basisstruktur des Vorstudiums besteht aus drei Bereichen: Ein Basisprogramm, in der fachübergreifende Kurse für alle KATAPULT-TeilnehmerInnen zusammengefasst sind, und zwei Vertiefungsrichtungen mit Angeboten aus der Fakultät für Gestaltung.
Auch unsere Mappenkurse sind eine gute Vorbereitung auf die gestalterischen Studiengänge. Infos zu unseren Kursen unter www.diemappenschule.dehttps://www.diemappenschule.de

Viele weitere Infos zur FH Pforzheim findet Ihr auf Wikipedia unter:
HS PF auf Wikipediahttps://de.wikipedia.org/wiki/Hochschule_Pforzheim

Weitere Informationen zum Auswahlverfahren findest Du hier:
Infos zum Auswahlverfahren

Mappenkurs Pferd zeichnen

Pferde für die Kunstmappe

Tiere zu zeichnen gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben. Es ist eine Herausforderung, die Proportionen richtig zu erfassen, Muskeln und Skelett zu verstehen und eine dynamische Körperhaltung zu treffen. Besitzer von Haustieren können bestätigen: jedes Tier hat seine eigene Charakteristik und ganz unverwechselbare Ausdruchsformen. Diese zu erfassen verlangt jahrelange Übung und noch mehr Wissen über die Anatomie von Tieren.

Digitale Umsetzung eines Pferdes

In diesem kleinen Tutorial gehen es nicht darum, das eigene Haustier zu portraitieren und dessen individuellen Ausdruck zu treffen. Ich möchte allgemeiner ansetzen:

„Es geht darum, sich dem Objekt „Tier“ zeichnerisch zu nähern, seine Formen zu studieren, um es besser kennen zu lernen.“

Das kann dann eine gute Grundlage sein, um im Selbststudium, tiefer in das Thema einzusteigen.

Folgendes wird vorausgesetzt:
Für „1. Proportion“:
– Beobachtungsgabe des Gegebenen
Für „2. Perspektive“:
– Verständniss über die perspektivischen Grundlagen (Zweifluchtpunktperspektive)
– Grundverständniss über den Aufbau von Objekten mit geometrischen Grundformen
– Grundkenntnisse in digitalen Darstellungstechniken und Zeichenprogrammen (z. B. Gimp)

Es ist mir klar, dass die Schritte, die hier gemacht werden, von vielen Lesern nicht so ohne weiteres nachvollzogen werden können, weil die Grundkenntnisse einfach fehlen. Trotzdem hilft Euch die Vorgehensweise vielleicht Euren eignen Zeichenprozess zu verbessern. Was ich Euch hier zeige, sind die Grundlagen und die können für beliebige Anforderungen und Bedürfnisse abgewandelt und weiter verfeinert werden. Auch wenn die Arbeiten digital entstaden sind, können die Schritte analog repliziert werden. Die entstandenen Zeichnungen können dann die Grundlage sein, um kreativ und künstlerisch weiter zu arbeiten.

OK, legen wir los!

1. Proportion

Pferd für die Kunstmappe
Seitenansicht Pferd für die Kunstmappe

Zeichne das Pferd nicht aus der Fantasie, sondern suche Dir Referenmaterial. Dazu gibt es drei Möglichkeiten:
a) Das klassische Vorgehen besteht darin, reale Pferde auf der Koppel oder in einem Pferdestall zu studieren/zeichnen. Für Zeichner, ohne Erfahrung, ist das sehr schwierig, weil die Objekte nicht still stehen. Daher empfielt sich für Anfänger:
b) Besorgt Euch ein Pferdemodell, z. B. ein Pferdespielzeug von „Schleich“. Die Spielzeuge sind so detailgetreu modelliert, dass sie zum Studium der Form und zur „Schulung des Auges“, völlig ausreichen. Sie können aus jeder beliebigen Position studiert werden und verändern ihre Position nicht. Besonders, um sich den konstruktiven Aufbau des Pferdes bewußt zu machen, sind diese Modelle sehr gut geeignet. Nicht immer kann man sich Spielzeugmodelle besorgen. Dann kann man auch mit
c) Referenzmateriel in Form von Bildern aus Büchern, Magazinen oder dem Internet arbeiten. Optimal ist es, wenn Ihr Eure eigenen Fotos macht – die können dann sogar in der Kunstmappe präsentiert werden! Das Problem bei Fotos: auf Bildern ist es sehr viel schwieriger, die Grundformen zu erkennen und man läuft Gefahr, das Objekt nur abzumalen, anstatt seine Formen zu verstehen.

Ich habe mir ein Schleichpferd meiner Kinder ausgeliehen. Zur Proportionsbestimmung bietet sich die Seitenansicht an. Das ist übrigens eine sehr gute Möglichkeit sich zeichnerisch verschiedensten Objekten zu nähern: studiert die Seitenansicht!
Dabei beginnen wir mit einem Quadrat. In dieses Quadrat läßt sich Rumpfhöhe und Rumpflänge des Tiers eintragen. Für die Bauchlinie wird das Quadrat horizontal in der Mitte geteilt. Um die geschwungenen Konturlinien des Pferdes zu erhalten, ist etwas Beobachtungsgabe erforderlich. Übt das so lange, bis die Formen organisch und harmonisch erscheinen! Bereits mit der Seitenansichten könnst Du für die Kunstmappe interessante Arbeiten gestalten.

2. Perspektive

Pferd für die Kunstmappe

Ich möchte allerdings noch einen Schritt weiter gehen und eine perspektivische Darstellung des Pferdes zeichnen.
Dazu erstelle ich ein einfaches, perspektivisches Netz mit einer Horizontlinie und zwei Fluchtpunkten, von denen die Fluchtlinien ausgehen.
Mit Hilfe eines Zeichenprogramms läßt sich nun die Seitenansicht des Pferdes in jede beliebige Perspektive verzerren. Damit erhalten wir eine perspektivische Ansicht des Pferdequerschnitts. Im nächsten Schritt muß dieser in die Tiefe extrudiert werden.

Pferd in der Perspektive für die Kunstmappe
Pferd für die Kunstmappe

Zwei Ansichten habe ich anskizziert.
Ganz links ist noch einmal die Seitenansicht zu sehen. In der Mitte ist das perspektivische Netz. Unten ist die Seitenansicht stärken auf den Betrachter zu gedreht. Bitte beachten: Die Zeichnungen der Pferde sind stark vergrößert und beliebig eingespiegelt. Sie passen nicht zum perspektivischen Netz!

Wenn Du die Skizzen näher betrachtest, fallen Dir vielleicht folgende Dinge auf:
1. Horizont
Der Horizont beschreibt die Höhe des Betrachters zum Pferd. Erkennst Du, dass der Betrachter sich über dem Pferd befindet? Wie nennt man diese Perspektive?
2. Geometrische Grundformen
Siehst Du die geometrischen Grundformen im Pferd? Ein paar Hilfslinien habe ich stehen lassen, sodaß man sie erkennen kann.
3. Überschneidungen
Für die räumliche Wirkung sind Verkürzungen und Überschneidungen der Grundformen wichtig. Besonders beim unteren Pferdchen ist zu erkennen, wie sich z. B. der Rumpf verkürzt, wenn der Betrachter vor dem Pferd steht. Wieviel sieht man vom Pferderumpf, wenn der Betrachter direkt vor dem Pferd steht?

Skizzen Pferd für die Kunstmappe

3. Künstlerische Umsetzung

Die Zeichnungen können nun weiter ausgearbeitet werden. Was Ihr daraus macht ist Eurer Kreativität überlassen. Ihr solltet verschiedenen Darstellungstechniken ausprobieren. Ich habe folgendes probiert:
– Schattierung mit Grautönen. Hierzu kann man auch Schraffurtechniken anwenden.
– Pictogrammhafte Umsetzung. Das kann die Grundlage für ein Logo werden.
– Ausarbeitung des Kopfes mit Aquarell und Buntstiften
– Aquarellzeichnung im Stil von Franz Marc
– Linienzeichnung
– Ölgemälde des Kopfes

In unseren Mappenkursen behandeln wir diese und viele weitere Themen, um mit Dir eine erfolgreiche Kunstmappe zu machen. Anmeldung unter www.diemappenschule.de